Wann startet die Rentenreform? Rentenreform - Aktuelles

In Russland treten ab 2019 Aktualisierungen der Rentenreform in Kraft, die für viele Kontroversen, Diskussionen in den Medien und in der Bevölkerung sorgten. Daher ist es notwendig, die Gründe für die Änderungen in der Politik der Pensionskasse der Russischen Föderation zu verstehen und wie sich dies auf die Indexierung der Abzüge auswirken wird.

Was passiert mit der Rente 2019?

Die geplanten Maßnahmen zur Umsetzung der Rentenreform im Jahr 2018 haben eine Begründung in Form eines Dekrets des Präsidenten der Russischen Föderation vom 7. Mai 18. Das Ziel der Erfüllung der Vorgaben bezieht sich auf nationale und strategische Entwicklungsziele bis 2024.

Daher wurden der russischen Regierung eine Reihe von Anweisungen vorgelegt, die das Wesentliche der Rentenreform widerspiegeln:

• Halbierung der Armutsquote und Verhinderung der Anhebung dieser Schwelle auf Kosten von Personen, die sich wegen Alters in den wohlverdienten Ruhestand begeben;
• Erhöhung des Wachstums der Zahlungen vor der Inflationsrate;
• Erstellung und Durchführung von föderalen und regionalen Programmen zur Unterstützung von Rentnern und zur Steigerung der Lebensqualität der Bürger des Landes.

Auf dieser Grundlage wird die Regierung der Russischen Föderation ab dem 1. Januar 2019 mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Stabilisierung des Systems beginnen, indem sie die Abzüge auf 40 % des Lohns erhöht. Dies sollte natürlich durch eine Indexierung beeinflusst werden, die fast doppelt so hoch ist wie die jährliche Inflation. Darüber hinaus wird das geplante Volumen durch eine Erhöhung der Anzahl wohlverdienter Ruhezeiten innerhalb von fünf Jahren beeinflusst.

Darüber hinaus planen Regierungsbeamte, ein System zur persönlichen Vermögensbildung im Alter zu entwickeln und umzusetzen. Das IPC-System wird als Alternative zum kapitalgedeckten Teil fungieren und soll die Höhe der Altersleistungen künftig um 15 % erhöhen.

Gründe für die neue Reform

Die Gründe, die zur Rentenreform in Russland geführt haben, beziehen sich auf Veränderungen im sozioökonomischen Bereich.

Erhöhung der Lebenserwartung der Bürger

Die durchschnittliche Statistik der Sowjetzeit weist eine Lebenserwartung von 40 Jahren aus. Daher wurden diese Daten zur Grundlage für die Festlegung der folgenden Daten für den Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand im Alter:

• für die weibliche Bevölkerung - im Alter von 55 Jahren;
• für die männliche Bevölkerung - bei Erreichen des 60. Lebensjahres.

2018 lag die Prognose bei 72,9 Jahren.

Zu Ihrer Information: Eine Ergänzung zum Mai-Erlass des Präsidenten war die Notwendigkeit, die durchschnittliche Lebenserwartung der Bevölkerung bis 2024 auf 78 Jahre und bis 2030 auf 80 Jahre zu erhöhen.

Die Zahl der Rentner wächst jedes Jahr stetig

Laut Rosstat wird die Zahl der Männer und Frauen im erwerbsfähigen Alter um vier Millionen Menschen reduziert.

Geldmangel im Bundeshaushalt

Die Regierung hat berechnet, dass es notwendig ist, 8 Billionen Rubel zu finden, um alle geplanten nationalen Projekte umzusetzen. Diese zusätzlichen Mittel werden für 6 Jahre benötigt, also bis 2024. Bemerkenswert ist, dass dieser Betrag 50 % des jährlichen Bundeshaushalts ausmacht.

Mangel an positiver Dynamik im System der kapitalgedeckten Renten

Ab dem 14. Jahr wurde auf oberster Ebene beschlossen, den geförderten Teil vorübergehend „einzufrieren“. Daher erhalten die Erwerbstätigen keine Mittel für den Akkumulationsfonds, und alle Abzüge werden im Versicherungsteil der Pensionskasse Russlands akkumuliert.

Auswirkungen

Entsprechend dem von den Behörden analysierten Bedarf folgt 2019 eine Aktualisierung in Form einer Reform:

• Anhebung des Rentenalters als Möglichkeit, Versicherungsleistungen zu erhalten;
• Änderung der Indexierung, und auch jedes Jahr werden Abzüge von 1000 Rubel hinzugefügt;
• die Möglichkeit, eine Sozialrente durch Verlängerung der Dienstzeit zu erhalten;
• Korrektur der bestehenden Regeln für den Zugang zu einem wohlverdienten Rest von Begünstigten auf der Grundlage der Dienstzeit und für Arbeitnehmer unter den Bedingungen des Hohen Nordens.

Expertenprognosen

Laut Dmitry Malykh sollte die Rentenreform 2019 auf Personen angewendet werden, die jetzt unter 45 Jahre alt sind. Er stellt aber auch fest, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass eine Person mehrere Jahre mehr arbeitet als ihr Nachbar, der ein Jahr später geboren wurde.

Darüber hinaus stellen eine Reihe von Experten fest, dass diese Reform das Land bei angemessener Vorbereitung und Korrektur auf allen Ebenen auf ein neues wirtschaftliches Niveau bringen wird.

Ruhestand 2019

Gemäß dem Bundesgesetz Nr. vom 28. Dezember 13 (Artikel Nr. 8) müssen drei zwingende Bedingungen für die Ausstellung von Altersversicherungsbeiträgen erfüllt sein:

• das durch die neue Regelung festgelegte Rentenalter erreichen;
• ein Mindestmaß an Erfahrung haben;
• Verfügbarkeit einer bestimmten Anzahl von Punkten auf einem individuellen Konto in der Pensionskasse Russlands.

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Verlängerung der Ruhestandsdauer in der Russischen Föderation ab 2019

Basierend auf Informationen über die neue Rentenreform wird es 2019 Aktualisierungen zur Dienstzeit und zur Anzahl der in der Pensionskasse der Russischen Föderation gesammelten Punkte geben.

Zu Ihrer Information: Die Punkte nach dem PF-System der Russischen Föderation steigen seit 2015, und das Alter beginnt ab dem 1. Januar 2019 zu steigen.

Somit gehen die Bürger mit den folgenden Indikatoren in den Ruhestand:

• Frauen ab 55,5 Jahren mit 10 Jahren Versicherungserfahrung und IPC - 16,2 Punkte;
• Männer mit 60,5 und ähnlicher Erfahrung und Punkten.

Bemerkenswert ist, dass darin die Mindestanforderungen für den Bezug von Arbeitsleistungen im Zusammenhang mit dem Alter aufgeführt sind. Diese Neuerungen sind auf den Vorschlag von VV Putin zurückzuführen, die Rentenreform abzumildern.

Kategorien von Personen, die 2019 in der Russischen Föderation in den Ruhestand treten

Gemäß dem durch das Bundesgesetz festgelegten Zeitplan gehen im Jahr 2019 die folgenden Personen in den Ruhestand:

1. Im Allgemeinen kann im ersten und zweiten Quartal niemand die Registrierung des Versicherungsteils nach Dienstalter abschließen, bis der Bürger das entsprechende Alter erreicht hat;
2. In der zweiten Jahreshälfte können sich Männer, die in den ersten 6 Monaten geboren sind, mit der Gestaltung auseinandersetzen. 1959 und Frauen 1964

Darüber hinaus können die folgenden Kategorien zutreffen:

• bei Erreichen des hohen Alters bis 2019, aber den Ausstieg vorübergehend auf eine wohlverdiente Ruhezeit verschieben;
• Vorhandensein von Gründen für den vorzeitigen Bezug von Altersabzügen.

Unter Berücksichtigung der Anpassungen und Neuigkeiten über die Rentenreform (Russland) wird das Auftreten neuer Rentner in der ersten Hälfte des kommenden Jahres fast auf Null reduziert.

Vorzugsrente

Gemäß dem von der russischen Regierung verabschiedeten Gesetz wird die Erneuerung der Reform auch eine Reihe von Teilnehmern in Vorzugskategorien betreffen. Ab Januar 2019 werden die allgemeinen Regeln zur Zahlungsabwicklung für folgende Bürger angepasst:

1. Menschen, die im hohen Norden und in anderen Regionen lebten und arbeiteten, waren denselben harten Bedingungen ausgesetzt. Für Frauen gilt dies bei Erreichen des 50./55. Lebensjahres, für die männliche Bevölkerung - 55./60. Angesichts der neuen Regeln machen Nordländer daher Abzüge von 50,5 und 55,5 Jahren;
2. Für Lehrer, Mitarbeiter des medizinischen Bereichs und Mitarbeiter kreativer Berufe wurde beschlossen, ein besonderes Erlebnis aufrechtzuerhalten. Die Ausführung von Dokumenten verzögert sich jedoch um acht Jahre ab dem Datum des Erhalts der erforderlichen Berufserfahrung.

Zu Ihrer Information: Aufgrund der Übergangsregelungen wird erwartet, dass Lehrer und medizinisches Personal im nächsten Jahr die Ausstellung der Rente für den Versicherungsdienst um ein Jahr, also im Jahr 2020, verschieben. Diese Informationen werden jedoch derzeit überprüft. Die Mitglieder der Staatsduma werden diesen Gesetzentwurf in der 2. und 3. Lesung behandeln.

Wann ist eine vorzeitige Pensionierung bei langjähriger Betriebszugehörigkeit möglich?

In Übereinstimmung mit der Rentenreform und den Neuigkeiten darüber ist geplant, den Zeitraum für die Bearbeitung von Abzügen für eine wohlverdiente Ruhezeit für Personen in Vorzugskategorien zu aktualisieren.

Es wird deutlich, dass die Information des Ministerkabinetts über die Anhebung des Rentenalters jeden betrifft, der keine Zeit hatte, Dokumente bei der FIU einzureichen. Das heißt, gemäß dem geltenden Bundesgesetz Nr. vom 28. Dezember 13 (Artikel Nr. 8, Absatz 1) werden Personen unter 55 und 60 Jahren Altersabzüge nach den neuen Regeln erstellen.

Informationen zum Ruhestand 2019 nach Jahr

Die Übergangszeit, die zeitlich auf die Aktualisierung des Zeitpunkts der wohlverdienten Ruhezeit abgestimmt ist, wird für die Bevölkerung Russlands fünf Jahre betragen. Gleichzeitig betrifft es alle, die von 19 bis 23 in Rente gehen würden, also die männliche Bevölkerung von 1959-63. Geburt und weiblich 1964-68 Geburt.

Wer wird nicht von der Alterszunahme in Russland betroffen sein

Die Anhebung des Rentenalters sowie andere Änderungen in der Gesetzgebung der Russischen Föderation betreffen einen großen Teil der Bevölkerung. Es gibt jedoch eine Reihe von Kategorien, für die die alten Regeln trotz der Neuerungen im System weiterhin gelten:

1. Für Personen, die bereits zum 1. Januar 2019 Altersbeiträge gezahlt haben. Es ist nicht geplant, die angesparten Gelder zurückzuerstatten oder die Rechte der Rentner auf wohlverdiente Erholung einzuschränken;
2. Wenn eine Person ihr ganzes Leben lang unter gefährlichen und schädlichen Bedingungen gearbeitet hat:
   • Arbeitstätigkeit im Zusammenhang mit geologischen Untersuchungen, Prospektion, einschließlich des Ministeriums für Notsituationen, sowie Waldbewirtschaftungsgebieten;
   • Arbeiten unter schwierigen Bedingungen unter Tage und in heißen Produktionsstätten;
   • Bergbauindustrie;
   • Fahrer öffentlicher städtischer Personenkraftwagen mit Linienflügen;
   • Piloten, Ingenieure, Technologen, die in der Luftfahrtindustrie usw. beschäftigt sind;
3. Für Personen, die je nach Gesundheitszustand und anderen sozialen Motiven Anspruch auf vorzeitige wohlverdiente Erholung haben:
   • mit einer Behinderung der Gruppe I, einschließlich einer Verletzung des Sehapparats, Zwerge, Zwerge mit einer Verletzung der Proportionen;
   • Mütter von fünf oder mehr Kindern, die seit mindestens acht Jahren Kinder erziehen;
   • Mütter von zwei oder mehr Kindern mit Arbeitserfahrung in Regionen nahe des hohen Nordens;
   • Väter, Mütter, Erziehungsberechtigte von Menschen mit Behinderungen im Kindesalter, die an der Erziehung von Kindern unter acht Jahren beteiligt sind, sowie andere;
4. Die Zivilbevölkerung, die infolge von Notfällen im Zusammenhang mit von Menschen verursachten Strahlenkatastrophen, einschließlich des Kernkraftwerks Tschernobyl, Mayak Production Association, verletzt oder anderweitig gelitten hat.

Hinweis: V. V. Putin, der am 06.07.2018 ausgestrahlt wurde, erläuterte seine Position zur Aktualisierung des Systems der Pensionskasse der Russischen Föderation. Daher sieht der Präsident die Hauptaufgabe darin, die Lebensqualität der Menschen im Ruhestand zu verbessern. Seiner Meinung nach sollte die Verlängerung der Arbeitszeit vorsichtig erfolgen.

Rentenreform - Aktuelles

Nach der Überprüfung der Rentenreform und den neuesten Nachrichten sollte auch der Vorschlag des Präsidenten vom 29. August 2018 zur Kenntnis genommen werden. Die Verkürzung des Altersbeitragszeitraums sollte für Frauen um höchstens fünf Jahre verlängert und eine Schonfrist in den ersten 2 Jahren des neuen Gesetzes eingeführt werden.

Es ist bemerkenswert, dass der entsprechende Änderungsantrag bereits vorbereitet und der Staatsduma zur Prüfung in der zweiten und dritten Lesung vorgelegt wurde. Eine Reihe weiterer Bestimmungen unterliegen ebenfalls Anpassungen, die nach der Sitzung der Staatsduma bekannt sein werden.

Zudem entwickle der neue Gesetzentwurf Gründe für „frühe Verzögerungen“. Beispielsweise muss die Dienstzeit für die männliche Bevölkerung mindestens 40 ununterbrochene Jahre und für die weibliche Bevölkerung 45 Jahre betragen. Unter dieser Bedingung können Personen also 24 Monate vor dem Zeitplan Abzüge beantragen. Allerdings gibt es auch hier eine Änderung - frühestens ab 55 und 60 Jahren. Der Präsident wies jedoch auf die Notwendigkeit hin, diese Bedingungen für 36 Monate aufzuweichen, was auch in der zweiten Lesung des Gesetzentwurfs durch die Staatsduma berücksichtigt wird.

Bemerkenswert ist, dass das IPC-System freiwillige Beiträge der Erwerbsbevölkerung auf ein individuelles Konto vorsieht. Mit anderen Worten, ein Arbeitnehmer, einschließlich eines Selbständigen, kann selbstständig 0-6% von seinem Lohn abziehen, um persönliches Kapital zu bilden. Dazu reicht es aus, einen Antrag mit Angabe des Prozentsatzes auszufüllen und an den Namen des Leiters zu senden.

Sehen Sie sich das Video zu den Details der Rentenreform ab 2019 an

14. November 2018, 16:44 Uhr 14. November 2018, 16:44 Uhr

Unser Präsident, der sich wiederholt gegen die Entscheidung zur Anhebung des Rentenalters ausgesprochen hat, stimmte ihm plötzlich zu.

Verpassen Sie nicht die neuesten Nachrichten über die neue Rentenreform und die Anhebung des Rentenalters in Russland 2018/2019:

• Ruhestand nach dem neuen Gesetz der Russischen Föderation in Abhängigkeit von den Geburtsjahren: für Männer und Frauen
• Erhöhung der Rente um 1000 Rubel pro Monat ab 1. Januar 2019:
• DAS RENTENALTER WIRD IN TSCHETSCHENIEN NICHT ERHÖHT:
• Putins Ankündigung zur Rentenreform und zum Rentenalter hat die Russen schockiert.
• 53 % der Russen haben den Wunsch geäußert, sich der Rentenreform zu widersetzen
• Ehemaliger Rentenversicherungsanwalt zur Rentenreform
• „Er hat mich enttäuscht“, „... raubt Menschen das Alter“:
• Was denken die Bürger über die Anhebung des Rentenalters? « Vorruhestand" Alter, und nicht die Abgeordneten von United Russia:
• Im Lichte der neuen Rentenreform wird das 5. Kind in einer kinderreichen Familie!
• Experten äußerten sich 2018 scharf
• 1300 Rubel- um genau denselben Betrag steigen die Renten ab 2019
• Wie viel wird es den Staat kosten, eine neue Rentenreform auf den Weg zu bringen?
• Pensionierung ab 2019 für Männer und Frauen:

Im Jahr 2005 In einem direkten Gespräch mit dem Volk kündigte Putin an, dass es während seiner Präsidentschaft keine Erhöhung der Altersgrenze für den Eintritt in die wohlverdiente Ruhepause geben werde.

2010 Putin, der damalige Ministerpräsident, widerspricht Wirtschaftsminister Kudrin, dass eine Anhebung des Rentenalters unabdingbar sei. Das Argument ist dasselbe: Russen leben nicht so lange.

Jahr 2012. Präsidentschaftskandidat Wladimir Putin verneint dieselbe Frage.

Sie können sich jedoch selbst davon überzeugen:

Die Wahlen sind vorbei. Die Pensionskasse wird schlecht aufgefüllt. Die Regierung versäumt es, den „Schatten“-Sektor der Wirtschaft zu eliminieren. Die Zahl der Rentner wächst, während die Zahl der beitragszahlenden Bürger sinkt. Wieder einmal spricht Kudrin, kein Minister, sondern Finanzexperte der Regierung, diese Frage an. Und Putin beginnt vorsichtig, ihn zu unterstützen. Bisher nur „theoretisch“: Anheben ist möglich, aber nicht jetzt und nicht scharf. Und nur, wenn die Bürger die Behörden in allem unterstützen. Putin braucht noch die Unterstützung der Bürger: Die Wahlen 2018 stehen bevor.

Und die Leute unterstützten ihn.

Jetzt können Sie unpopuläre Entscheidungen treffen. Allmählich und sorgfältig. Zuerst das Wort an die Experten, dann Informationsunterstützung, die Regierung entwickelt einen Gesetzentwurf, die Regionen arbeiten daran, die Duma billigt ihn. Und der Präsident ist laut Dmitry Peskov noch nicht im Thema.

Und erst am 29. August 2018, Putin, unter dem "Druck" maßgeblicher Experten. Aus den Lippen des Präsidenten klingt die Reform weicher, mit vielen Vorteilen überwuchert, und es scheint nicht so schlimm zu sein.

Lassen Sie uns versuchen, es zu verstehen, und wir sind bei Ihnen.

Obwohl zuvor davon ausgegangen wurde, dass Frauen bis zu 8 Jahre hinzukommen würden, „verteidigt“ der Präsident die Damen erwartungsgemäß.

Die Anhebung des Renteneintrittsalters wurde laut den Entwicklern des Gesetzentwurfs möglich, weil die Menschen gleichzeitig länger arbeiten.

Zur Überzeugungskraft werden uns statistische Daten gegeben, denen wir, das Volk, laut Putin unnötigerweise nicht glauben. Aber so lässt sich erklären, was sie in Kliniken gesehen haben: Es sind nicht alte Menschen und alte Frauen, die in der Warteschlange für einen Termin beim Kardiologen sitzen, sondern die nicht behinderte Bevölkerung ab 30 Jahren mit bereits erlittenem Herzinfarkt. Auch der Schlaganfall ist „jünger“, die Krebssterblichkeit nimmt nicht ab. Die Ökologie ist schlechter, die Verfügbarkeit kostenloser medizinischer Versorgung geringer und lebenswichtige Produkte wie Meeresfische sind teuer. Und wie kann man der Statistik vertrauen?!

Vielleicht ist sein Prozentsatz aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung unserer Abgeordneten gestiegen?! Vielleicht hätten sie damit anfangen sollen! Sie scheinen nicht dagegen zu sein, waren aber erfreut. Es gab solche Anrufe.

Das Rentenalter wird nicht sofort um 5 Jahre erhöht, sondern schrittweise ab Januar 2019

Den ersten Schlag werden diejenigen abbekommen, die 2019 in den Urlaub fahren wollten. Sie müssen ein Jahr lang recycelt werden. Damit sich die „Pioniere“ nicht zu viele Sorgen machen, hat jeder von ihnen 2019-2020 das Recht, sechs Monate nicht bis zu seinem „Ruhestand“ zu warten und einen Antrag an die Pensionskasse zu stellen. Schwacher Trost natürlich für diejenigen, die bereits ihre wohlverdiente Ruhe eingeplant und die Monate gezählt haben. Wer nicht mehr arbeitet, erinnert sich daran, wie hart die letzten Arbeitstage sind. Auch wer weiterarbeiten wollte, schreibt rote Zahlen: Entweder er bekäme Gehalt und Rente oder ein Gehalt.

Vollständige zusätzliche 5 Jahre werden von Frauen des Jahrgangs 1968 und Männern des Jahrgangs 1963 gearbeitet.

Eine neue Definition der zusätzlichen 5 Jahre des Erwerbsalters zeichnet sich ab − "Vorruhestandsalter".

Während dieser Zeit werden Leistungen an Personen vergeben, die eigentlich in Rente gehen sollten.

steuerliche Anreize: sie werden nicht für ihr einziges Eigentum bezahlen. Für Moskowiter, deren Wohnungen teuer sind, ist dies eine erhebliche Erleichterung. Für regionale Rentner, deren Wohnungen und Häuser nicht im Sonderpreis sind, trägt diese Leistung nicht zur Verbesserung ihres Wohlbefindens bei.

In den Regionen gibt es Vergünstigungen bei der Zahlung von Steuern. Bereitgestellt. Die Entscheidung über die Gewährung solcher Privilegien wird ebenfalls von den lokalen Behörden getroffen. Den Fernsehnachrichten nach zu urteilen, versprechen viele Gouverneure, solche Leistungen auf der Grundlage des Alters und nicht des Status eines Rentners beizubehalten.

Zahlungsvorteile kommen auch aus dem Munde von Beamten, aber sie sind nach wie vor nur für Begünstigte bestimmt.

Zusatzurlaub: Auf Antrag des Arbeitnehmers ist der Arbeitgeber verpflichtet, ihm jährlich 2 Tage bezahlten Urlaub zu gewähren, um sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen.

Sozialer Schutz:

• Sie können die Annahme einer Stelle aufgrund der Altersgrenze nicht verweigern. Es ist nicht klar, wie festgestellt werden kann, was aufgrund des Alters nicht akzeptiert wurde?! Wer wird direkt darüber sprechen?
• Sie können Leute nicht wegen ihres Alters feuern. Für dieses Versprechen sogar strafrechtliche Haftung. Das ist schon beachtlich. Obwohl dieser Artikel dem Arbeitgeber wahrscheinlich nicht gefallen wird, der als Hauptproduktion ein Rund-um-die-Uhr-Förderband hat. Die Arbeit im Dreischichtbetrieb ist für junge Menschen hart und nach gewissen Jahren besonders hart. Der Mitarbeiter wird kündigen.
• Es ist gut, dass das Arbeitslosengeld für Personen über 50 Jahre ab dem 1. Januar 2019 verdoppelt wird: von 4.900 Rubel auf 11.280 Rubel. Der Betrag ist angemessen für Regionen, in denen das Durchschnittsgehalt 15.000 Rubel beträgt. Zulässiges Jahr kann für solches Geld ausgegeben werden.
• Auch Ausbildungs-/Umschulungsprogramme für Menschen über 50 sind eine gute Sache, aber nur, wenn ihnen nach der Ausbildung ein Arbeitsplatz gesichert ist.
• , die ihn berechtigt, wird geändert: 37 Jahre für Frauen und 42 Jahre für Männer. Sie müssen mit 21 anfangen zu arbeiten, um 2 Jahre früher in Rente zu gehen. Dabei .
• Für kinderreiche Mütter: drei Kinder bei der Mutter - minus drei Jahre Arbeit, vier - vier, und wenn die Familie 5 Kinder oder mehr hat, kann man mit 50 Jahren Rentner werden.
• Es gibt Vorschläge für Berufstätige für 50 Jahre, um die Einkommensteuer zu senken. Das Unternehmen, in dem 50% der Mitarbeiter älter sind, bietet Steuererleichterungen an.
• Und es klingt absolut unrealistisch: es „populär“ zu machen. Alle werden diesem Vorschlag zustimmen, Herr Präsident.

Ist es schwer, nach 50 einen Job zu finden?!

Diese Frage ist im Zuge der Reform zentral. Wir sind davon überzeugt, dass die Arbeitslosenquote in unserem Land niedrig ist, dass jeder einen Job finden kann, wenn er möchte. Diejenigen, die in den letzten Jahren mindestens einmal Arbeit gesucht haben, werden sagen, dass dem nicht so ist. Jeder möchte einen jungen, vielversprechenden, fleißigen Mitarbeiter mit hoher Qualifikation sehen, der kein hohes Gehalt verlangt.

Es gibt die Meinung, dass die Denkgeschwindigkeit bei Menschen im Vorruhestandsalter nicht mehr dieselbe ist, das Denken selbst konservativ ist und auch die Gesundheit versagen kann. Die Kenntnisse und Fähigkeiten dieser Personen sind irrelevant. Und mit einer langen Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung müssen sie ein hohes Gehalt zahlen.

Und die Tatsache, dass der Arbeitsmarkt heute aufgrund des Mangels an jungen Menschen nicht genug Arbeitskräfte bekommt, wird die Situation nicht retten. Die Lücke wird von Weißrussen, Ukrainern und anderen ehemaligen Verbündeten gefüllt. Und das Segment der gering qualifizierten Arbeitskräfte in unserem Land ist seit langem mit kirgisischen und anderen zentralasiatischen Arbeitern besetzt.

Was bekommen „aktuelle“ Rentner von der Reform?

Eines der Ziele der Reform ist die Verringerung der Armut und die Verbesserung des Lebensstandards älterer Menschen. Es ist geplant, die Renten prozentual über der Inflationsrate zu indexieren.

Denjenigen, die nicht mehr arbeiten, wird ein Zuwachs von durchschnittlich 12.000 pro Jahr versprochen, also 1.000 pro Monat. Dass dies ein Durchschnitt ist, ist vielen meiner Freunde nicht aufgefallen. Tausend Rubel werden nur denen hinzugefügt, die derzeit eine Rente von 14.414 Rubel erhalten. Weniger bekommen, weniger hinzufügen, mehr bekommen, mehr hinzufügen. Die Berechnung Ihrer zukünftigen Rente ist ganz einfach: Addieren Sie 7,05 % zum bereits erhaltenen Betrag hinzu.

Ich glaube nicht, dass 615.183 Rubel, zusätzlich zur russischen Mindestrente von 8.726 Rubel, die Armutsgrenze eines älteren Menschen verringern werden.

Und wenn der Staat die Mehrwertsteuer auf Waren von 18 % auf 20 % erhöht, dann wird diese ganze Erhöhung überhaupt nicht zu spüren sein. Und darüber wird geredet.

Ab dem 1. Januar 2019 zahlen sie zusätzlich 1300 Rubel. nicht erwerbstätige Rentner mit mindestens 30 Jahren Erfahrung in der Landwirtschaft (25% der festen Versicherungsprämie von 5334,19 Rubel).

Ja, vergessen Sie nicht, das Sterbegeld ist um 3,1% gestiegen: von derzeit 5701,31 Rubel. für 5875,05 Rubel. Anscheinend fügten sie dem Grab einen Blumenstrauß hinzu.

Renten von erwerbstätigen Rentnern werden nicht indexiert. Im August erhielten sie wie bisher einen Zuschlag zu ihrer für das Vorjahr erdienten Rente, aber nicht mehr als 3 Punkte. Die Erhöhung beträgt: 3 Punkte * für 81,49 Rubel = 244,47 Rubel pro Monat.

Wer behält die Leistungen, wenn das Gesetz verabschiedet wird

Sie werden länger arbeiten. Sie gehen bei Männern mit 60 und bei Frauen mit 58 in den Urlaub.

Die Reform wird Lehrer und Ärzte nicht umgehen. Die Dienstzeit in der Fachrichtung wurde beibehalten - 25 Jahre, nur die Pensionierung kann 8 Jahre nach Ausarbeitung der bevorzugten Dienstzeit durchgeführt werden. Der Prozess der Einführung dieser Innovation wird auch zeitlich verlängert: 25 Jahre in 2019 + 1 Jahr, 25 Jahre in 2020 + 2 Jahre usw.

Die Vorzugsrente ist auch für kreative Menschen mit Erfahrung von 15 bis 30 Jahren erhalten geblieben. Statt mit 50/55 Jahren können Sie mit 58/63 Jahren in Rente gehen.

• indigene Völker des Nordens (aufgrund ihrer geringen Anzahl: im Jahr 2010 etwa 260.000 Menschen);
• Arbeitnehmer auf der Liste Nr. 1 und 2, die zuvor vorzeitig in den Urlaub gefahren sind und über die erforderliche Berufserfahrung verfügen.

Wichtig: All dies ist ein Projekt, das geändert werden kann.

Das Projekt ist weder beim Volk noch seltsamerweise bei der Mehrheit der Abgeordneten beliebt. Im ganzen Land gibt es Protestkundgebungen. Aber nicht so aktiv und zahlreich, dass das Projekt nicht gesetzlich genehmigt wurde. Darüber hinaus gibt es, wie Putin sagte, keine anderen Möglichkeiten, das Problem zu lösen. Und es klingt wie ein Befehl, diese Veränderungen in unser Leben einzuführen.

Am 03.10.2018 wurden eine Reihe weiterer Änderungen der Rentengesetzgebung der Russischen Föderation verabschiedet, und bereits am 01.01.2019 tritt das Gesetz Nr. 350-FZ offiziell in Kraft. Am dritten Tag des laufenden Monats unterstützte der Föderationsrat die Reform des Rentensystems unter Berücksichtigung der vom Präsidenten Russlands vorgeschlagenen Anpassungen und wurde fast sofort vom Präsidenten unterzeichnet. Es sei darauf hingewiesen, dass in seiner ursprünglichen Form Änderungen in einer Reihe wichtiger Elemente der Altersversorgung in einer anderen Version vorgeschlagen wurden. Nach einer scharfen Resonanz unter den Bürgern unseres Landes mischte sich Wladimir Putin jedoch persönlich in die Diskussion über die Anhebung der Rentenschwelle ein und schlug seine eigene, abgeschwächte Version der Reform vor. Infolgedessen unterstützten die Abgeordneten die Präsidentenversion, die Änderungen der Rentenreform wurden genehmigt. Also, was erwartet uns nächstes Jahr?

Wie wird die Rente 2019 berechnet?

Die Sozialrente wird an diejenigen gezahlt, die die erforderliche Dienstzeit (oder die Anzahl der Rentenpunkte) über der festgelegten Norm nicht „errechnen“ konnten. Wenn Sie also inoffiziell oder gar nicht gearbeitet haben, ist dies Ihre Option. Und wenn jetzt die Empfänger der Sozialrente Personen im Alter von 60 und 65 Jahren (Frauen bzw. Männer) waren, wurde dieses Alter in Zukunft um dieselben fünf Jahre nach hinten verschoben wie für normale Rentner, und um eine solche Rente zu erhalten , müssen Sie 65 und 70 Jahre alt werden:

Jahr der Pensionierung

Je nach Anspruch auf Vorruhestand können die Daten abweichen.

Die Übergangsnormen sind auch in der Frühverrentung auf die Dienstzeit von Staats- und Kommunalbediensteten enthalten:

Rentenalter für Landes- und Kommunalbedienstete:

Bei allen Berechnungen lohnt es sich, die Betriebszugehörigkeit oder besondere Bedingungen zu berücksichtigen, die das Recht auf vorzeitige Pensionierung begründen.

Arbeitgeber dürfen Russen im Vorruhestandsalter nicht entlassen

Die erste Frage, die sich einem Menschen im Vorruhestandsalter stellt, lautet: Wo soll man arbeiten, wenn man nicht mehr jung ist? Schließlich nehmen sie im Alter, wie die Praxis zeigt, nur ungern einen Job an, und wenn, dann hauptsächlich für einen schlecht bezahlten. Um den Bürgern eine Erwerbsmöglichkeit zu garantieren, die erst im Rentenalter besteht, führte das Gesetz die Möglichkeit der beruflichen Umschulung von Vorruheständlern ein und schrieb die strafrechtliche Verantwortlichkeit von Arbeitgebern bei Kündigung oder Einstellungsverweigerung vor.

Die Stellen des Arbeitsamtes werden Vorruheständler weiterhin zur beruflichen Umschulung entsenden. Während seiner Passage erhalten diese Bürger ein Stipendium. Erst neulich gab der Leiter des Arbeitsministeriums Maxim Topilin bekannt, dass im nächsten Jahr 5 Milliarden Rubel für die Umschulung von Vorrentnern bereitgestellt werden, die umschulen wollen. Nun, gleichzeitig haben die Arbeitgeber beschlossen, Rostrud einen neuen Bericht vorzulegen, damit sie keine Informationen über ihre Mitarbeiter im Vorruhestandsalter verbergen, und zählen damit alle, die in den nächsten 5 Jahren eine Rente „glänzen“ lassen.

Außerdem erschien Artikel Nr. 144.1 im Strafgesetzbuch der Russischen Föderation, der eine Geldstrafe von 200.000 Rubel vorsah. (oder in Höhe eines Gehalts für anderthalb Jahre) oder 360 Stunden Pflichtarbeit wegen ungerechtfertigter Entlassung oder Weigerung, einen Vorruhestandsbürger einzustellen.

Wer kann 2019 vorzeitig in Rente gehen?

Diejenigen, die entlassen wurden. Für Russen bleibt das Recht auf Vorruhestand bestehen, wenn sie durch eine Betriebsauflösung (oder Personalabbau) reduziert wurden. Dies ist möglich, wenn die Dienstzeit ausreicht: 20 (Frauen) und 25 Jahre (Männer), und die Person aufgrund von Umständen, die sie nicht zu vertreten hat, keine neue Stelle finden kann. Auf eine Arbeitsvermittlung kann man aber nicht verzichten – für seine Frühverrentung braucht man eine Empfehlung der SZN. Gleichzeitig können nur diejenigen, die nur noch 2 Jahre bis zum offiziellen Rentenalter übrig haben, früher eine Rente beantragen.

Russen, die Versicherungserfahrung von 42 Jahren (für Männer) und 37 Jahren (für Frauen) „verdient“ haben. Sie können auch 2 Jahre früher in Rente gehen, jedoch nicht früher als 60 Jahre (für Männer) und 55 Jahre (für Frauen).

Mütter vieler Kinder. Eine Frau, die drei Kinder geboren hat und erzieht, kann mit 57 Jahren (3 Jahre früher) und eine Mutter von vier Kindern mit 56 Jahren (4 Jahre früher) in Rente gehen. Bei fünf oder mehr Kindern in der Familie erhielt die Frau das Recht, mit 50 (10 Jahre früher) in Rente zu gehen. Die Väter großer Familien erhielten leider keine solche Leistung.

Ohne Innovation blieben Bedingungen für den Ruhestand der indigenen Völker des hohen Nordens.

Auch das Recht auf Vorruhestand aus sozialen Gründen wurde gewahrt.

Besonders erwähnenswert ist, dass die Neufassung des Rentengesetzes eine Bedingung enthält, die eine Erhöhung der Rentenzahlung um 25 % für nicht erwerbstätige Rentner im ländlichen Raum vorsieht, wenn die Erfahrung in der Landwirtschaft mehr als 30 Jahre beträgt.

Leistungen für Russen im Vorruhestandsalter

Ab Anfang nächsten Jahres gelten alle Russen, die das 55. bzw. 60. Lebensjahr vollendet haben, als Bürger im Vorruhestandsalter. Bleibt eine Person während dieser Zeit ihres Lebens aufgrund von Umständen, die nicht von ihr abhängen, arbeitslos, kann sie mit Arbeitslosengeld rechnen. Diese Zulage erhalten alle Russen, die keine Beschäftigungsmöglichkeiten haben. Für diejenigen, die das vorherige Rentenalter erreicht haben, wird jedoch eine erhöhte Zahlung gewährt. Ab dem 01.01.2019 beträgt diese Zulage für sie nicht 4.900 Rubel, sondern 11.280 Rubel. Denken Sie nur daran, dass Ihnen die Beihilfe nicht für die gesamte Restzeit bis zur Pensionierung gezahlt wird, sondern maximal ein Jahr, und sich dafür beim SZN anmelden und sich Umschulungsvorschläge und aktuelle Stellenangebote anhören müssen. So wird Vorrentner natürlich jahrelang kein Arbeitslosengeld gezahlt.

Außerdem räumte der Präsident Personen, die im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2020 das Rentenalter erreichten (oder Anspruch auf Vorruhestand erlangten), das Recht ein, sechs Monate früher eine Rente zu beantragen. Das heißt, wer im nächsten Jahr 55 bzw. 60 Jahre alt wird, kann sechs Monate nach seinem Pensionierungsjubiläum in den Ruhestand gehen und nicht wie seine jüngeren „Kollegen“ ein Jahr später.

Eine weitere Neuerung des Gesetzes besteht darin, dass Vorruheständler das Recht auf 2 bezahlte Tage pro Jahr erhalten, um sich einer jährlichen medizinischen Untersuchung zu unterziehen.

Nun, um diese sicherlich für viele bittere Pille zu versüßen, behält diese Kategorie von Bürgern das Recht auf Steuervergünstigungen bei Vermögens- und Grundsteuern. Darüber hinaus kommen sie weiterhin in den Genuss von Vergünstigungen beim Kauf von Medikamenten und der freien Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln.

2018-August-Mi Das Thema Rentensystem ist sehr umfangreich und bedarf einer langen Beschäftigung, da „das Rentensystem einer modernen zivilisierten Gesellschaft in globaler Praxis in seinem institutionellen Wesen ein integraler Indikator für den Grad der gesellschaftlichen Ausrichtung des Staates ist“ [I ]. Trotz https://website/wp-content/uploads/2020/08/pensii1.jpg , Website - Sozialistische Informationsquelle [E-Mail geschützt]

Das Thema Rentensystem ist sehr umfangreich und erfordert ein langes Studium, da "Das Rentensystem einer modernen zivilisierten Gesellschaft in der globalen Praxis ist in seinem institutionellen Wesen ein integraler Indikator für das Niveau der sozialen Ausrichtung des Staates." .

Trotz der Gemeinsamkeiten und einiger allgemeiner Organisationsprinzipien der Rentensysteme hat das Rentensystem in jedem Land seine eigene Geschichte und Merkmale der Entstehung und Entwicklung.

Bisher beschränkten sich die meisten der neuen Rentenreform gewidmeten Stellungnahmen oder Veröffentlichungen mit mehr oder weniger ausführlichem Charakter auf rein kleinbürgerliche Kritik. Die Kritik aus marxistischer Sicht, die den offenen Gebrauch der Klassentheorie beinhaltet, konnte sich einer ausreichend detaillierten Betrachtung dieser Frage nicht rühmen.

Obwohl dieser Artikel nicht den Anspruch erhebt, eine vollständige Problemstudie zu sein, soll er alles bereits Gesagte ergänzen und verstärken und bei der weiteren Untersuchung und marxistischen Kritik an der neuen Rentenreform der bürgerlichen Regierung helfen.

// Teilich: Allgemeine Lage

Eine Einführung in den allgemeinen Kontext des betrachteten Themas ist notwendig, um zu zeigen, dass Russland heute ein „gewöhnlicher“, „durchschnittlicher“ Staat bürgerlichen Typs geworden ist, der in Bezug auf das allgemeine System des Imperialismus eine untergeordnete Position einnimmt und ist unterliegen den allgemeinen Gesetzen. Die russische Renten-„Reform“ ist Teil eines Generalangriffs auf die Rechte der Arbeiter in bürgerlichen Ländern.

Welttrends

Die gesamte demografische Belastung der Welt (d. h. Kinder unter 15 Jahren zusammen und ältere Menschen über 65 Jahre im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter - 15-64 Jahre) wuchs bis Mitte der 1960er Jahre und erreichte einen Wert von 76 Personen nicht erwerbsfähigen Alter (Kinder und ältere Menschen) je 100 Personen im erwerbsfähigen Alter. Dann begann die demografische Gesamtbelastung zu sinken und sank 2013 auf 52 pro 100 Einwohner. Die Zunahme der Belastung war auf eine Zunahme der Geburtenrate zurückzuführen und wurde durch eine Abnahme aufgrund ihres Rückgangs ersetzt.

Bis heute geht der Trend wieder zu einer Zunahme der demografischen Gesamtbelastung durch eine Zunahme der Zahl der Älteren (bei gleichzeitiger Reduzierung der Belastung durch Kinder). Bis 2030 wird der Wert der gesamten demografischen Belastung 54 pro 100 betragen, bis 2050 58 pro 100 und bis zum Ende des Jahrhunderts 66 pro 100.

Die Alterung der Bevölkerung in den wirtschaftlich entwickelten Ländern des Imperialismus erlaubt es der herrschenden Bourgeoisie jedes dieser Länder, die Beziehungen zwischen Arbeit und Kapital zu „reformieren“, d.h. Mitarbeiter offen angreifen. Eine solche „Reform“ ist die Anhebung des Rentenalters.

Die Anhebung des Renteneintrittsalters erfolgt schrittweise mit einem Planungshorizont bis 50-60 Jahre. 21. Jahrhundert: „Eine Möglichkeit, die Lücke bei den wirtschaftlichen Ersatzquoten im Vergleich zu den heutigen Rentnern für jüngere Menschen zu schließen, besteht darin, ihre produktive Arbeitserfahrung zu verlängern.

Für die zwischen 1990 und 2009 Geborenen, die 2055 in Rente gehen, wird die Anhebung des Renteneintrittsalters um fünf Jahre – von derzeit durchschnittlich 63 auf 68 Jahre im Jahr 2060 – die Hälfte des Abstands zu den heutigen Rentnern schließen. Übergang zu 70 Jahre alt Renteneintrittsalter Mitte der 2030er Jahre. jetzt von einigen kapitalistischen Ländern ausgearbeitet wird.

Die langwierige Weltwirtschaftskrise verschärft die dem Imperialismus innewohnenden Widersprüche. Die Politik der Haushaltseinsparungen in den Ländern der Europäischen Union hat zu einer erheblichen Verringerung der sozialen Rechte der Bürger geführt. Zum Beispiel für 2009-2012. Kürzungen der sozialen Gesundheitsausgaben betrugen 16 % in Irland und 29 % in Griechenland. Genau wie in Irland und Griechenland haben Kürzungen bei den Gesundheitsausgaben in Portugal, Lettland und Spanien zu Entlassungen und Krankenhausschließungen geführt. Gleichzeitig steigt die Zahl der bezahlt Dienstleistungen.

Auch in anderen Bereichen des öffentlichen Sektors, etwa im Bildungswesen, wurden Stellen abgebaut. Die Kürzungen der sozialen Rechte betrafen sowohl das Rentensystem als auch die Beschäftigung. Im Allgemeinen hat die sozioökonomische Krise der europäischen Staaten das gezeigt „Die reicheren Länder Europas sind nicht bereit, ihren Reichtum in Zeiten wirtschaftlicher und sozialer Not mit den ärmeren zu teilen“ .

Das Rentensystem im modernen Russland

Für die Einordnung von Modellen der Sozialpolitik und insbesondere der Rentensysteme gibt es verschiedene Ansätze und Kriterien. Beispielsweise als Idealtypen der Sozialpolitik – das „Bismarck-Modell“ und das „Beveridge-Modell“ – der Vorrang der Arbeitnehmerrechte bzw. der Vorrang der Menschenrechte. Bei den Rentensystemen werden nach der Art der Finanzierung folgende zwei Typen unterschieden:

A. Verteiltes (solidarisches, umlagefinanziertes) Rentensystem - Beiträge werden zur Zahlung laufender Renten eingenommen.

b. Kumuliertes (oder finanzielles) Rentensystem – Beiträge werden reserviert und dann in Finanzinstrumente investiert.

In den meisten Ländern funktionieren die Rentensysteme nach dem Verteilungs-(Solidaritäts-)System. So funktioniert beispielsweise das Vertriebssystem in den meisten OECD-Ländern (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), gemischt (mit Elementen beider Systeme) - in Australien, Dänemark, den Niederlanden, Schweden, der Schweiz, Großbritannien, den USA.

Viele Länder in Lateinamerika sind vom kapitalgedeckten Modell desillusioniert oder haben es einfach aufgegeben. Die negativen Erfahrungen in Chile zwangen diesen Staat, das kapitalgedeckte Rentensystem aufzugeben. In Argentinien beschlossen sie, 10 private Rentenversicherungsfonds zu verstaatlichen und sich vom kapitalgedeckten System abzuwenden. In Bolivien fordert der Staat sein zuvor privatisiertes Rentensystem zurück. Uruguay führt anstelle eines kapitalgedeckten Systems ein gemischtes Rentensparsystem ein.

Im Gegensatz zu entwickelten Ländern, die ein umlagefinanziertes oder gemischtes Rentensystem verwenden, zeigt die Erfahrung von Entwicklungsländern, die das obligatorische kapitalgedeckte Prinzip zur Organisation des Rentensystems eingeführt haben, dass die obligatorische kapitalgedeckte Komponente „mit einer Reihe von Problemen konfrontiert ist, die ihre Bedeutung zeigen Ineffizienz“.

In der Sowjetunion Es gab ein Verteilungsrentensystem, d.h. „Umverteilung wirtschaftlicher Ressourcen von der arbeitenden Generation zugunsten der älteren Bevölkerung, die aus dem Erwerbsleben ausgeschieden und in den Ruhestand getreten ist“ .

In der Endphase der Konterrevolution in der UdSSR begann mit der Verabschiedung des Gesetzes der RSFSR vom 20. November 1990 „Über staatliche Renten“ die Bildung eines modernen Rentensystems, das das Verteilungsprinzip beibehielt und übertrug Organisation an neue Bedingungen. Am 22. Dezember 1990 wurde der Rentenfonds Russlands für die staatliche Verwaltung der Rentenfinanzen gegründet.

Bei der Diskussion des neuen Rentengesetzes unter den Abgeordneten hieß es, eines der vorgelegten „Dokumente sei so, als wäre es im Auftrag einer Mafia-Gruppe geschrieben worden, und besser kann man für eine Mafia nicht schreiben“.

Mit dem Übergang zu radikalen Wirtschaftsreformen begann eine Krise im Rentensystem. 1992 Die Renten haben abgenommen mehr als 2 mal, die durchschnittliche Rente geworden ist weniger Existenzminimum, bildete eine Schuldenkrise der Pensionskasse. Da eine regelmäßige Indexierung der Renten nicht möglich war, wurden Ausgleichszahlungen eingeführt.

1996 wurde die Rentenschuldenkrise chronisch. 1999-2000 die reale Höhe der Rente betrug etwa ein Drittel des Niveaus von 1990. Was den erwerbstätigen Teil der Bevölkerung anbelangt, beliefen sich die Lohnrückstände Anfang 1997 auf 41 % des gesamten Lohnfonds.

Für 1990-2000 Mehrere Konzepte der Rentenreform wurden entwickelt: „Während dieser Zeit kämpften zwei politische Trends: (1) ein Versuch, das umlagefinanzierte Rentensystem, wenn auch in modernisierter Form, beizubehalten, und (2) radikalere Schritte zu unternehmen für die Schaffung eines grundlegend anderen kapitalgedeckten Rentensystems“ .

Bis Ende 2001 Dank der guten Lage auf den Weltölmärkten konnte die Durchschnittsrente näher an das Existenzminimum der Rentner herangeführt werden . Im selben Jahr wurde der Nationale Rat für Rentenreform gegründet, und seit 2002 ist Russland in ein „neues nationales Rentensystem“ eingetreten.

Während das Gesetz „Über staatliche Renten in der Russischen Föderation“ von 1990 im Allgemeinen das umlagefinanzierte Rentensystem mit der Zahlung einer einheitlichen Altersrente beibehielt, hat das Bundesgesetz „Über Arbeitsrenten in der Russischen Föderation“ verabschiedet am 30. November 2001 genehmigt ein gemischtes Rentensystem. So wurde die Altersrente in drei Teile gegliedert, von denen zwei das Verteilungssystem bildeten – Basis (minimale, garantierte Leistung für alle gemeinsam), Versicherung (bedingt kapitalgedeckt) und der dritte Teil – kapitalgedeckt (innerhalb des kapitalgedeckten Systems) , bis 2004 für Männer, die zwischen 1953 und 1966 geboren wurden und Frauen, die 1957-1966 geboren wurden, und nach 2004 nur für diejenigen, die 1967 und jünger geboren wurden.

Der bedingt kumulative Teil bildet gegenüber dem Bürger personalisierte Verpflichtungen in Höhe der auf seinem individuellen Rentenkonto eingegangenen Mittel, wodurch die Illusion eines „echten persönlichen Kontos“ entsteht, während die Mittel nach dem Verteilungsprinzip für die Zahlung laufender Rentenverpflichtungen ausgegeben werden.

Die Berechnung des versicherungspflichtigen (bedingt kapitalgedeckten) Teils der Rente erfolgte nach folgenden Parametern: „Koeffizient unter Berücksichtigung der Dienstzeit, Koeffizient unter Berücksichtigung des Verhältnisses der individuellen Löhne zum durchschnittlichen russischen Niveau und der durchschnittliche Lohn im Land für den Zeitraum vor der Berechnung.

In spezifischen Berechnungen wurden jedoch eine „schlaue“ Zahl und ein ebenso „schlauer“ Koeffizient verwendet. Tatsache ist, dass das durchschnittliche Monatsgehalt in Russland in 2001 belief sich auf 3240,4 Rubel, während für die Berechnung der Rente durch Regierungsdekret ihre Höhe auf 1.750 Rubel genehmigt wurde, d.h. 1,85-mal weniger, und der individuelle Korrelationskoeffizient zum russischen Durchschnittslohn wurde unabhängig von seinem tatsächlichen Wert von oben auf den Wert 1,2 begrenzt. Mit anderen Worten, von Anfang an wurde die Rentengrenze fast halbiert.

2007-2013(Anschließend mit Verlängerung bis 2014) wurde ein Programm zur staatlichen Kofinanzierung zusätzlicher Rentenspareinlagen durchgeführt - mit einem jährlichen Beitrag von 2.000 Rubel verdoppelt der Staat diesen Betrag, jedoch nicht mehr als 12.000.

23. Dezember 2013 das Bundesgesetz „Über die Versicherungsrenten“ wurde verabschiedet und die „Reform“ des Rentensystems mit neuer Kraft fortgesetzt. Der Basisteil der Rente wurde als feste Zahlung bekannt. Eine neue Formel zur Berechnung des Versicherungsteils (bedingt kumulativ) der Rente wird aufgestellt. Die Formel ist komplexer und intransparenter als die vorherige, die Berechnung selbst beginnt nicht in Rubel, sondern in „Punkten“.

Seit 2014 ein jährliches Moratorium für die Bildung des kapitalgedeckten Teils der Rente eingeführt wurde (anschließend verlängert bis 2020), alle Mittel, die zugunsten des kapitalgedeckten Teils der Rente hätten angerechnet werden sollen, gehen in den (bedingt kapitalgedeckten) Teil der Versicherung und werden ausgegeben auf laufende Rentenzahlungen. Bis 2019 soll der kapitalgedeckte Teil der Rente durch ein „individuelles Rentenkapital“ ersetzt werden, das freiwillig gebildet wird, d.h. nur auf Antrag eines Bürgers. Seit 2016 wird die geplante Indexierung der Renten für erwerbstätige Rentner nicht mehr durchgeführt (und wird insgesamt für alle Jahre nach der Entlassung wiederhergestellt).

Die durchschnittliche Rente erreichte 2013 bis 2016 165 % des Existenzminimums eines Rentners verringert bis zu 153 %.

// TeilII: Neue Rentenreform

16. Juni 2018 Der Gesetzentwurf Nr. 489161-7 wurde der Staatsduma der Russischen Föderation vorgelegt "Zu Änderungen bestimmter Rechtsakte der Russischen Föderation über die Ernennung und Zahlung von Renten". So heißt es in der Begründung zu diesem Gesetzentwurf: „Es wird vorgeschlagen, das allgemein festgelegte Rentenalter auf das Niveau von 65 bzw. 63 Jahren für Männer bzw. Frauen festzulegen.“ Es wird vorgeschlagen, das Renteneintrittsalter „schrittweise während der Übergangszeit von 2019 bis 2034“ anzuheben.

Überlegen Sie, wie gut die vorgeschlagene Reform ist.

ich

Konzeptionell Anhebung des Rentenalters entwickelt in den 90er Jahren. Es wurde angenommen, dass das Renteneintrittsalter ab 2000 steigen würde für 4 Monate im Jahr und erreichen 65 für Männer und 60 für Frauen. Allerdings hätte sich die positive Wirkung dieser Reform bereits erschöpft. bis 2025-2030., was letztlich zu einer erneuten Rentenreform und einer weiteren Anhebung des Renteneintrittsalters führen würde .

Ebenso wird die Wirkung der vorgeschlagenen Erhöhung in der zweiten Hälfte der 2030er Jahre nachlassen. und erschöpfen sich in den 2050er Jahren., d.h. das Verhältnis von Arbeitnehmern und Rentnern, das vor der Anhebung des Rentenalters vorlag und jetzt von der Regierung als unbedingte Grundlage für die Änderung des Rentenalters bewertet wird, wird praktisch reproduziert.

Richtig sind die Berechnungen, wenn die Erhöhung langsamer erfolgt als von der Regierung vorgeschlagen, d.h. nicht für 1 Jahr, sondern für 6 Monate im Jahr. Dementsprechend wird in der Regierungsversion der Reform die Grenze, nach der sich die Reform erschöpft, in einen früheren Zeitraum verschoben.

Die Erschöpfung des Effekts resultiert nicht nur aus der Reproduktion des demografischen Bildes vor der Reform, sondern auch aus einer Erhöhung der Rentenverpflichtungen gegenüber denjenigen, die später in Rente gegangen sind und dementsprechend während dieser ganzen Zeit weiter gearbeitet haben. Diese. wenn eine Reduzierung der Haushaltsausgaben erreicht wird, dann „nur kurzfristig, mit anschließendem angemessenen Kostenwachstum für das gestiegene Volumen an Rentenansprüchen“ .

II

Die Regierung der Russischen Föderation argumentiert daher unter Hinweis auf den Anstieg der Lebenserwartung, die fast 73 Jahre erreicht hat, dass in Bezug auf Russland nicht nur die theoretische Rechtfertigung für die Anhebung des Rentenalters („alle Länder gehen diesen Weg“) ist konsistent, sondern auch die eigentliche.

Tatsächlich ist dies nicht so. Wie Experten betonen, ist die Lebenserwartung bei der Geburt „kein Indikator, an dem man sich bei der Festlegung des Rentenalters orientieren kann“ . Dabei stehen vor allem die beiden folgenden Bedingungen im Vordergrund: 1) Lebenserwartung bei Erreichen des Rentenalters, d.h. für Russland im Falle einer Reform 65 Jahre für Männer und 63 Jahre für Frauen und 2) gesunde Lebenserwartung.

Beide Bedingungen in Bezug auf Russland „Möglichkeit zur Anhebung des Renteneintrittsalters auch langfristig deutlich einschränken“ .

Im Jahr 2016 Lebenserwartung für Männer im Alter von 65 Jahren war 13,4 Jahre das seit 6 jahren weniger als in Frankreich, um 4,7 in Deutschland, um 4,6 in den USA. Es ist davon auszugehen, dass dieser Indikator auch in Zukunft als Begrenzung für die Anhebung des Renteneintrittsalters dienen wird. „Laut der Prognose, die auf der Grundlage der vom Konzept der demografischen Entwicklung Russlands festgelegten Parameter entwickelt wurde, werden 60-jährige Männer die aktuelle Lebenserwartung in den OECD-Ländern für 65-jährige Männer erreichen frühestens in den 2040er Jahren» .

Bei Frauen ist alles etwas besser, obwohl sie, wenn sie 65 Jahre alt sind, leben weniger als Frauen in weiter entwickelten kapitalistischen Ländern. Also im Jahr 2016: Russland - 17,7, Frankreich - 23,5 (2015), Deutschland - 21,3, Italien - 22,9, Japan - 24,4, England - 21,1, USA - 20,6.

Was die gesunde Lebenserwartung betrifft, so lag sie in Russland im Jahr 2016 bei 63,5 Jahren für beide Geschlechter. Das sind 9,9 Jahre weniger als beispielsweise in Frankreich.

Eine zusätzliche Einschränkung für die Anhebung des Rentenalters besteht darin, dass fast ein Drittel der Männer heute einfach nicht 60 und 40,7 % 65 Jahre alt werden.

In Bezug auf das Wachstum der Lebenserwartung wird laut UN-Prognose der Rückstand gegenüber den entwickelten Ländern bei diesem Indikator bis zum Ende des 21. Jahrhunderts anhalten.

Im Allgemeinen „Der demografische Faktor kann nicht nur nicht als Hauptargument für eine Anhebung des Renteneintrittsalters mit Schwerpunkt „nach Westen“ angesehen werden, sondern es sind im Gegenteil die demografischen Parameter unserer Bevölkerung in den letzten 25 Jahren (zeitgleich mit der Zeit der wirtschaftlichen Umstrukturierung), die die Haupthindernisse für die Anhebung des Rentenalters darstellen“ .

Das nächste Argument der bürgerlichen Regierung der Russischen Föderation lautet wie folgt: „Die demografische Situation ist so, dass der Anteil der Erwerbstätigen sinkt weniger, bzw. Rentner, alle mehr. Mit jedem Jahr wird dieses Ungleichgewicht mit der Belastung der Beschäftigten wachsen.“

Einerseits nimmt die Belastung älterer Menschen tatsächlich zu: Lag der Belastungsfaktor 1990 bei 335 Personen im erwerbsfähigen Alter pro 1000 Personen im erwerbsfähigen Alter, so waren es 2016 441, 2030 521 und 2051 es war 741 (gemäß der durchschnittlichen Variante der Rosstat-Prognose). ).

Andererseits, Gesamtabhängigkeitsquote(auf 1.000 Personen im erwerbsfähigen Alter kommen Menschen im nicht erwerbsfähigen Alter, also jüngere und ältere als das erwerbsfähige Alter) bleibt praktisch bestehen unverändert in den letzten Jahrzehnten durch die Verringerung der Belastung von Personen unter dem erwerbsfähigen Alter - 1960 - 740, 1970 - 785, 1990 - 759, 2016 - 764, 2018 - 786. - 856, 2031 - 838, 2035 - 838, 2038 - 864, 2041 - 913, 2051 - 1100.

Nach diesen Zahlen wird die Gesamtbelastung gegenüber 1990 im Jahr 2038 um 14% und in 20 Jahren gegenüber 2018 um 10% steigen. In Bezug auf 2018 im Jahr 2041 - um 16%, im Jahr 2051 - 40%. Tatsächlich ist seit Anfang der 40er Jahre eine deutliche Zunahme der Belastung zu beobachten.

Selbst wenn wir also theoretisch die Notwendigkeit und Möglichkeit einer Anhebung des Rentenalters in Betracht ziehen, wird eine solche Notwendigkeit seitens der Demographie nur für Russland wirklich relevant in den frühen 2040er Jahren, während die Möglichkeit fraglich bleibt und in den nächsten Jahrzehnten stark von der Wirtschaftspolitik abhängt.

Was kann in 20 Jahren getan werden? In der Sowjetunion schufen sie in dieser Zeit, die als verlässliche Grundlage für die Niederlage der mächtigsten bürgerlichen Armee der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts diente. In den 20 Jahren seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat die Plünderung ihres Reichtums durch die Bourgeoisie zugenommen beispiellos Skala.

IIich

Experten weisen darauf hin, dass die bestehenden Probleme im russischen Rentensystem heute und in absehbarer Zukunft weniger mit der Demographie zusammenhängen als mit wirtschaftliche Ungleichheit.

Eine Quelle der Ungleichheit ist das Steuersystem. In den 1990er Jahren galt ein progressiver Steuertarif, seit 2001 ein proportionaler. Die Abschaffung der progressiven Steuer wurde formal mit ihrer geringen steuerlichen Bedeutung begründet, d.h. einfach gesagt dadurch, dass der Staat sie nicht eintreiben konnte.

Die Weigerung, einen progressiven Steuertarif einzuführen, bedeutet eigentlich die Anerkennung der Ohnmacht des Staates "bei der Wiederherstellung der Ordnung bei der Etablierung zivilisierter Entlohnungsformen in der Wirtschaft des Landes".

Die Proportionalsteuer in Russland sieht formal gleiche Bedingungen für die Besteuerung des Einkommens mit einem allgemeinen, einheitlichen Steuersatz von 13 % vor. Aber für den Armen, im Verhältnis zu seinem Einkommen, nimmt die Steuer einen erheblichen Teil des Einkommens weg, der auch ohne sie kaum das einfache Überleben sichert, während für den Reichen nach Zahlung der Steuer der verbleibende Teil seines Einkommens nicht nur zur Verfügung steht medizinisch notwendigen, aber einfach hohen oder gar überhöhten Lebensstandard, und außerdem ermöglicht es Ihnen auch, freies Kapital anzusammeln.

Bis 2001 Der russische Pensionsfonds und andere Sozialfonds wurden durch die Erhebung von Versicherungsprämien finanziert. Allgemeiner Tarif 1997 und 2000 betrug für den Arbeitgeber 38,5 % des Lohnfonds, wovon 28 % an die Pensionskasse abgeführt wurden, und der Arbeitnehmer zahlte 1 % seines Gehalts an die Pensionskasse.

In 2001. eine regressive einheitliche Sozialsteuer eingeführt. Der allgemeine Steuersatz betrug 35,6 %, wovon 28 % an die Pensionskasse gingen. 2005 wurde der Satz auf 26 % gesenkt. Regressiv bedeutet, dass die Reichen weniger bezahlten als die Armen. 26% des Einkommens wurden berechnet, wenn das Gesamteinkommen im Laufe des Jahres 280.000 Rubel nicht erreichte. Ab Einkommen über 280.000 Rubel. 72.800 Rubel wurden bezahlt. und 10% des Einkommensbetrags, der 280.000 Rubel übersteigt. Wenn das Einkommen 600.000 Rubel überstieg, wurden 104.800 Rubel gezahlt. und 2% auf die Höhe des Einkommens, das 600.000 Rubel übersteigt. Die UST lieferte Einnahmen an die Pension und andere Sozialfonds.

Seit 2010 Anstelle der UST wurden Versicherungsprämien neu eingeführt, seit 2012 ging die regressive Skala auch von einer Senkung des Beitrags zur Pensionskasse von 22 % auf 10 % aus.

Als Zusammenfassung der Sozialsteuern kann man durchaus zustimmen, dass die UST "mit ihrer regressiven Skala unsozial ist, wie eine pauschale Einkommensteuer". Insgesamt gab der Arbeitnehmer bei Doppelbesteuerung der UST und der persönlichen Einkommensteuer fast 40 % seines Einkommens ab. Tatsächlich ist die pauschale Einkommensteuer in Russland regressiv.

Wir haben bereits früher festgestellt, dass die Demografie aus sachlichen Gründen keinesfalls eine notwendige Bedingung für die Anhebung des Renteneintrittsalters für mindestens die nächsten 20 Jahre sein kann. Ja, die demografische Frage kann heute diskutiert werden, aber ihre Relevanz in den nächsten 20 Jahren oder mehr ist nicht groß, daher kann die Demografie nicht als der Hauptgrund für die „Reformen“ der Regierung angesehen werden.

Die Anhebung des Rentenalters ist offen, sichtbar, etwas, das Millionen von Menschen gleichzeitig spüren werden, ein Angriff auf die Rechte fast der gesamten Masse der Arbeitnehmer. Entscheidet sich die herrschende Klasse für eine offene Ausweitung der Ausbeutung, dann ist die Bedrohung ihres eigenen Überlebens größer als die zukünftige Zunahme der Klassenfeindlichkeit.

Im Jahr 2013 Die Spezialisten von Standard & Poor's schlugen vor, dass sich das Wachstum der russischen Wirtschaft nicht nur aufgrund der Auswirkungen der globalen Krise verlangsamt, sondern auch „aufgrund der Erschöpfung des Potenzials des bestehenden Wachstumsmodells durch die Wirtschaft“ der russischen Wirtschaft „fast an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit operiert“. Produktives Wachstum 1998-2008 wurde, bedingt durch die beteiligten Produktionsanlagen, aus der Sowjetunion erhalten.

Wahrung der Klasseninteressen und Stärkung Diktatur der Bourgeoisie entsteht durch die Arbeit fast der gesamten Masse legaler und illegaler Beschäftigter. Während die Wirtschaft mit bereits bestehender Ungleichheit und Armut stagniert, zeigen die jüngsten "Reformen", dass Ausbeutung und sogar echte Unterdrückung, d.h. in völlige Armut versinken Zehn Millionen erwerben wird unterschiedlicher Maßstab.

Karl Marx hat darauf hingewiesen, dass Steuern dienen „ein Mittel zur Erhaltung der Stellung der Bourgeoisie dominierend Klasse» . Neben der Änderung des Rentenalters hat die russische Regierung vorgeschlagen, Einkommensausfälle durch eine Anhebung auszugleichen Mehrwertsteuersätze.

Im Jahr 2016 das wurde berichtet „Beamte diskutieren ‚revolutionäre Steueridee‘— niedrigere Versicherungsprämien und höhere Mehrwertsteuer. Im Dezember 2016 wurde V. Putin angewiesen, das Steuersystem bis 2019 zu ändern, um die Geschäftstätigkeit anzukurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu steigern, indem die direkte steuerliche Belastung der Arbeitgeber verringert und Einkommensausfälle durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer ausgeglichen werden.

24. Juli 2018 die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes von 18 % auf 20 % ab dem 1. Januar 2019 wurde von der Staatsduma beschlossen. Ab 2019 erhält der Bundeshaushalt zusätzliche 620 Milliarden Rubel. Im Jahr. Die Mehrwertsteuer ist eigentlich eine regressive Steuer und wird vom Käufer gezahlt, ihr Anteil an „der Summe der Einkünfte des Käufers wird umso geringer, je höher die Höhe seiner Einkünfte ist“. Somit wird die Erhöhung der Mehrwertsteuer in erster Linie das Leben der schwächsten Bevölkerungsgruppen, einschließlich der Rentner, betreffen. "Indirekte Steuern sind ihrem Wesen nach asozial: Sie tragen ihre Hauptlast bei den ärmsten Bevölkerungsschichten."

Zusammen mit der Mehrwertsteuererhöhung wurde ein temporär reduzierter Beitragssatz zur Pensionskasse von 22 % dauerhaft genehmigt. Wie in der finanziellen und wirtschaftlichen Begründung des Gesetzentwurfs angegeben, wird sich die Reduzierung der Versicherungsbeiträge an die Pensionskasse im Falle der Genehmigung eines ermäßigten Satzes auf 615,38 Milliarden Rubel im Jahr 2021 und 659,55 Milliarden Rubel im Jahr 2022 belaufen 659,55 Milliarden Rubel im Jahr 2023 705,14 Milliarden Rubel, im Jahr 2024 763,88 Milliarden Rubel.

Im Jahr 2017 Das Finanzministerium wies darauf hin, dass diese Änderung des Steuersystems "größere positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben wird, wenn sie mit Maßnahmen zur Erhöhung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt einhergeht" . Beispielsweise kann eine deutliche Angebotsausweitung auf dem Arbeitsmarkt zu einer Anhebung des Renteneintrittsalters führen. Nach Berechnungen des Wirtschaftsförderungsministeriums wird die Zahl der Erwerbstätigen 2019 um rund 300.000 und bis 2024 um 1.800.000 steigen.

Während nach einigen Schätzungen aufgrund der Anhebung des Rentenalters die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter im Jahr 2019 um 2 Millionen Menschen, im Jahr 2024 um etwa 7-8 Millionen und bis 2036 um 12,6 Millionen zunehmen wird. Wie aus diesen Zahlen ersichtlich ist, Satz auf dem Arbeitsmarkt wird deutlich übersteigen Wachstum Arbeitsplätze.

Welche Schlussfolgerungen können gezogen werden?

Wie die Bourgeoisie den Ausbeutungsgrad steigert, zeigt sich deutlich an der oben diskutierten Steuerrentenreform.

Erstens, die Senkung der Versicherungsprämien macht die Arbeit eines Angestellten für den Kapitalisten billiger und ermöglicht ihm, mehr Gewinn aus seiner Arbeit zu ziehen.

Zweitens, verringert die Mehrwertsteuererhöhung indirekt die an den Arbeitnehmer gezahlten Löhne, wodurch der Gewinn noch höher und die Kosten pro Arbeitnehmer niedriger werden.

Drittens, die Anhebung des Rentenalters und folglich die Erhöhung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt erhöhen den Wettbewerb unter den Arbeitern und ermöglichen es dem Kapitalisten, Löhne zu zahlen, die sogar niedriger sind als der Wert der von ihm gekauften Arbeit.

Das Kleinbürgertum bekommt hier eine Sonderstellung. Für die Kleinbürger ist die Politik der Regierung vorteilhafter. Der Schlag, der den Lohnarbeitern in Bezug auf ihre Löhne zugefügt wird, schafft ein erhebliches Potenzial für Superausbeutung und die Erzielung von Superprofiten nicht nur für die Großbourgeoisie, sondern auch für das Kleinbürgertum.

Das bringt uns direkt zur Frage der Lohnhöhe und der Vermögensungleichheit: „Die niedrigen Löhne in Russland werden durch ihre hohe Differenzierung verschärft. Im Vergleich zu den entwickelten Ländern der Welt erhalten russische Arbeiter deutlich niedrigere Löhne und arbeiten mehr Stunden für das gleiche Geld. Im Durchschnitt verbringt ein russischer Arbeiter im Durchschnitt dreimal so viel Zeit damit, Produkte von gleichem Wert herzustellen wie ein Arbeiter in den Vereinigten Staaten. .

Die seit Jahrzehnten anhaltende Verschlechterung der Wirtschaft wirkt sich natürlich negativ auf die Arbeitsproduktivität, die Arbeitsintensität der Wirtschaft und die Löhne aus, und die herrschende Klasse presst den gesamten verbleibenden Saft aus dieser wirtschaftlichen Gaskammer.

Ab 2016 entfällt etwa die Hälfte (47,1 %) der gesamten Lohnsumme in Russland auf die oberen 20 % der Arbeitnehmer und die andere Hälfte auf die verbleibenden 80 % der Arbeitnehmer. Das Verhältnis der Einkommen von 10% der reichsten und am wenigsten wohlhabenden Bevölkerung betrug 1990 4,4, 1991 - 4,5, 1992 - 8, 1993 - 11,2, 1994 - 15, 2016 - 15,6. 1991 lag der Gini-Koeffizient nach Rosstat bei 0,260, 2016 bei 0,412. Je höher der Wert des Gini-Koeffizienten, desto stärker ist die ökonomische Ungleichheit in der betrachteten Gesellschaft.

Im Jahr 2016 betrug das durchschnittliche monatliche Nominaleinkommen 36.709 Rubel, das Existenzminimum 9.828 Rubel. Der Medianwert der Löhne im Jahr 2015 beträgt 24.868 Rubel, im Jahr 2017 - 28.345 Rubel. Der Medianlohn bedeutet, dass 50 % der Arbeitnehmer unter diesem Wert bezahlt werden und die anderen 50 % mehr bezahlt werden. Die durchschnittliche Höhe der zugewiesenen Renten beträgt 12.391 Rubel, das Existenzminimum für einen Rentner (PMP) beträgt 8.081 Rubel.

Bei einem Pensionskassenbeitragssatz von 26% müsste ein Arbeitnehmer mit einem Mediangehalt etwa 25 Jahre arbeiten, um 1 PMP bzw. 50 Jahre - 2 PMP zu verdienen. Berechnungen zufolge „kann eine Person nur mit einem Gehalt, das dem Durchschnitt in der Wirtschaft entspricht oder darüber liegt (nur 31% der Arbeitnehmer erhalten ein solches Gehalt), eine Rente von 1,0 LMP für 16,4 Jahre verdienen, was die Einrichtung eines neuer Mindestlohn 2015. Erfahrung in 15 Jahren, 2,0 PMP - für 33 Jahre, also eigentlich für die durchschnittliche Erfahrung, die sich für aktuelle Rentner tatsächlich entwickelt hat. Um jedoch 3,0 PMP zu verdienen, müssen Sie 49 Jahre arbeiten (das sind 9 Jahre mehr als die mögliche maximale Betriebszugehörigkeit von 20 Jahren bis zum allgemein festgelegten Rentenalter von 60 Jahren).“

Natürlich wird die Quote von 22 % bei diesem Einkommensniveau nicht in der Lage sein, eine ausreichende Altersvorsorge aufrechtzuerhalten. Die Regierung hat mit der Anhebung des Rentenalters eine Lösung gefunden. Für die wirkungslose, eigentlich gescheiterte Politik der herrschenden bürgerlichen Klasse in all den vergangenen Jahrzehnten werden Lohnarbeiter bezahlen, d.h. die meisten von Ihnen, liebe Leser.

Der von der Staatsduma am 24. Juli 2018 verabschiedete Gesetzentwurf sieht außerdem vor, dass oberhalb der festgelegten Gesamteinkommensgrenze ein Steuersatz von 10 % anstelle von 22 % gilt. Im Jahr 2018 lag die Grenze bei RUB 1.021.000, d.h. RUB 85.083 im Monat.

Die obersten 10 % der bezahlten Arbeitnehmer machten 2017 32,6 % der gesamten Lohnsumme in Russland aus, mit einem Durchschnittslohn von RUB 127.006. Für die oberen 20% der bestbezahlten Mitarbeiter im Jahr 2017 - 48% der gesamten Lohnsumme in Russland mit einem Durchschnittsgehalt von 93.468 Rubel.

Wenn also in Zukunft ungefähr das gleiche Verhältnis beibehalten wird (wie es tatsächlich früher war), werden jetzt ungefähr 48% der gesamten Lohnsumme in Russland besteuert und werden gemäß dem ermäßigten Beitragssatz besteuert Pensionsfonds von 10%.

Wenn man die Armen und Bedürftigen zunächst mit einer regressiven Steuer dazu zwingt, in die Pensionskasse einzuzahlen, dann ist es natürlich nicht möglich, den Älteren eine anständige Rente zukommen zu lassen. Aber natürlich gibt es eine Lösung. Laut der kapitalistischen Regierung ist es notwendig Rentenalter erhöhen.

Darauf weisen Experten hin „Die weltweite Erfahrung im Betrieb verschiedener Rentensysteme hat gezeigt, dass für ihr effektives Funktionieren die zulässige Bandbreite der Lohndifferenzierung das 5- bis 6-fache beträgt.“, während „Ein 15-facher Unterschied in der Höhe der Löhne macht das Rentensystem offensichtlich ineffizient“. Mit anderen Worten, „Bis das Problem der niedrigen Löhne gelöst ist, werden alle Parameteränderungen innerhalb des Rentensystems selbst nicht den gewünschten Effekt bringen“ .

Eine weitere Richtung im Rahmen der Rentenreform für die Regierung sind verdeckte Löhne und dementsprechend Schattenarbeit. „Im Zeitraum 2018 – der ersten Hälfte des Jahres 2019 werden wir einen Mechanismus zur „Beschönigung“ der Löhne für diejenigen vorschlagen, die derzeit in der „grauen“ Wirtschaft tätig sind“, erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin Tatyana Golikova.

Dabei, so weisen Experten zu Recht darauf hin, „hat die Einführung einer pauschalen Besteuerung der persönlichen Einkünfte und sogar die Einführung einer regressiven Beitragsstaffelung zu den staatlichen Sozialkassen die Verschleierung der persönlichen Einkünfte vor der Besteuerung in keiner Weise berührt und nicht zunichte gemacht Praxis der Ausgabe von „Umschlag“-Gehältern“ . Welche neue Lösung wird sich die Regierung einfallen lassen? Noch nicht bekannt.

Das Volumen der versteckten Löhne ist wirklich bedeutend: im Jahr 2016 - 10,3 Billionen. reiben. Die Entfernung der Löhne aus dem Schatten würde es ermöglichen, das Defizit der Pensionskasse zu decken, zum Beispiel zeigt die Berechnung mit einer Rate von 22%, dass die Ansammlung von Beiträgen zu verdeckten Löhnen das Budget der Pensionskasse um etwa 2,2 Billionen auffüllen würde . Rubel, während das Haushaltsdefizit der Pensionskasse etwa 1 Billion beträgt. reiben. So war es auch in den vergangenen Jahren, 2012 betrugen die verdeckten Löhne beispielsweise 6,5 Billionen Euro. reiben.

Auch ohne Berücksichtigung des Regressionssatzes führte allein die Senkung des Beitragssatzes zur Pensionskasse im Jahr 2005 um 8 % und im Jahr 2012 um weitere 4 % zu einem Ungleichgewicht im Rentensystem und einem chronischen Defizit, das bezahlt werden muss durch Mitarbeiter, denen ein Vielfaches des Geldes entzogen wurde, das sie nun zurückzahlen müssen. Nehmen wir einfach an, dass Ihnen Geld gestohlen wurde, und jetzt müssen Sie den gleichen Geldbetrag auch der Person geben, die es Ihnen gestohlen hat.

Schattenarbeit wird hauptsächlich von Jugendlichen und Rentnern repräsentiert. Was die Rentner betrifft, sie „sind gezwungen zu arbeiten, um in den gleichen Niedriglohnjobs zu überleben, die niemand besonders anstrebt, außer vielleicht temporäre Arbeitsmigranten“. Von der Gesamtzahl der Rentner - arbeitende Rentner im Jahr 2016 waren es 14 Millionen 199 Tausend, im Jahr 2017 - 8 Millionen 791 Tausend.

Im Allgemeinen floriert die Schattenwirtschaft in Russland, nach einigen Quellen beträgt ihr Volumen 33,6 Billionen Rubel. rub., das sind 39% des BIP. Mit solchen Indikatoren gehört Russland zu den fünf größten Schattenwirtschaften der Welt. Die Vereinigten Staaten (7,8 % des BIP), Japan (10 %) und China (10,2 %) haben das geringste Volumen der Schattenwirtschaft.

Es ist bemerkenswert, dass die Korruption das Haushaltsdefizit der Pensionskasse im Jahr 2017 übersteigt - 1,4 Billionen. reiben. Diese. ohne die Ausbeutung, die die Menschen in die Armut zertrampelt, oder „Gehälter in Briefumschlägen“ auch nur zu erwähnen, stehlen sie einfach mehr, als die Alten für ihre übrigens verdiente Rente aufbringen müssen.

Darüber hinaus gibt es in Russland viele steuerliche Anreize. 2016 belief sich ihre Summe auf 9,6 Billionen. Rubel, in der Tat sind dies „nicht nur Vorteile - dies sind Haushaltsausgaben, das ist Geld, das das Budget nicht erhalten hat“, während ihre Wirksamkeit noch nicht praktisch untersucht wurde. 1/10 Steuervorteile decken fast das gesamte Haushaltsdefizit der Pensionskasse ab.

Viertens, die Reichen und Superreichen extrahieren den durch die Arbeit der Lohnarbeiter geschaffenen Mehrwert sogar noch mehr, indem sie die regressive Steuer verwenden, die sie sich selbst und ihren "Klassenbrüdern" auferlegen. Dies erhöht natürlich nur den Grad der Ausbeutung der Arbeitskraft durch die russische Bourgeoisie.

Fünftens sind Schattenarbeit und verdeckte Löhne weniger erzwungene Umstände, als sie für das Überleben der gesamten in Russland bestehenden sozialen Struktur notwendig sind. Korruption und eine undurchsichtige Reihe von Steueranreizen ergänzen sie organisch. All dies zusammen verschmilzt ganz oder teilweise zu 33,6 Billionen. reiben. Schattenwirtschaft. Die Sahne dieses faulen Kuchens wird von der herrschenden bürgerlichen Klasse abgeschöpft.

Im Jahr 2008 belief sich der Nettokapitalabfluss des Privatsektors der Wirtschaft aus Russland auf 133,6 Milliarden US-Dollar, im Jahr 2009 - 57,5, im Jahr 2010 - 30,8, im Jahr 2012 - 53,9, im Jahr 2013 - 60,3, im Jahr 2014 - 152,1 2015 - 57, 2016 - 18,4, 2017 - 24,8 , im ersten Quartal 2018 (Schätzung) - 13,4. Kapitalflucht aus Russland „ist ein systematisches und weit verbreitetes Phänomen. Es spiegelt den kompradorischen Charakter des heimischen Großkapitals wider…“

Unter anderem kann man auch sagen, dass die von der Regierung versprochene Erhöhung der Rente um 1000 Rubel. tatsächlich wird ungefähr sein halb dieser Betrag seit der Indexierung der Renten im Jahr 2019 um fast 500 Rubel. und dies gemäß geltendem Recht vorgesehen war. Aufgrund der Rentenreform 2019 erfolgt die Pensionierung verschoben für 1 Jahr für fast 1,5 Millionen Menschen.

// Allgemeine Schlussfolgerungen

In einer Klassengesellschaft ist das Alter eine ökonomische Kategorie. Der moderne russische bürgerliche Staat ist das Ergebnis einer Konterrevolution und dementsprechend damit beschäftigt, das zu liquidieren, was in den Jahren der Revolution geschaffen wurde.

Wenn sie zum Beispiel über die Ungerechtigkeit der Rentenformel sprechen, nach der die künftige Rente berechnet wird, ist das keine Redewendung. Es hatte wirklich Koeffizienten unterschätzt. In all den vergangenen Jahren haben die Menschen weniger Renten bekommen, als sie eigentlich hätten bekommen sollen.

1988. Die Lebenserwartung in Russland (RSFSR) betrug 69,9 Jahre, im Jahr 2016 - 71,9. In fast 30 Jahren betrug das Wachstum nur 2 Jahre. Natürlich sind dies größtenteils die Folgen der stattgefundenen Konterrevolution, aber die herrschende Bourgeoisklasse ist auch ihre Folge. Nicht nur die Konterrevolution wie der Zusammenbruch der Sowjetunion, sondern die Wirtschaftspolitik dieser Klasse in den letzten Jahrzehnten ist die Ursache der Krise, die das kapitalistische Russland heute zunehmend erfasst.

Ergänzung zum Haupttext des Artikels, geschrieben im Zusammenhang mit der Botschaft von V. Putin vom 29. August 2018 zur Rentenreform

Der Haupttext des Artikels wurde am 2. August fertiggestellt und wird ohne wesentliche Änderungen veröffentlicht. Aber in der zweiten Augusthälfte tauchten Informationen auf, dass der Präsident sich zum Thema Rentenreform äußern würde. 29. August Präsident von Russland W. Putin richtete sich mit einer kurzen Botschaft an die Bürgerinnen und Bürger über die geplante Reform des Rentensystems. Es wäre zu erwarten, dass die Rede einen Charakter haben würde, der eher der Rhetorik entspricht, die der bürgerlichen Klasse über den landesweiten und demokratischen Charakter vertraut ist, wo der Präsident als eine Art "Schiedsrichter" fungiert, der die Interessen der Mehrheit verteidigt.

Tatsächlich wird bestätigt, was bereits im Haupttext des Artikels gesagt wurde. Die bürgerliche Klasse erlebt den immer stärker werdenden Einfluss der Wirtschaftskrise, was sie natürlich dazu zwingt, ihre eigene immer offener zu demonstrieren und zu verteidigen Klasse Interessen zum Nachteil der überwiegenden Mehrheit der Gesellschaft - der Arbeitnehmer.

Natürlich ist dies noch keine offene terroristische Diktatur, die Rhetorik hochrangiger Vertreter der herrschenden Klasse versucht immer noch, vom demokratischen Charakter der verfolgten Politik zu überzeugen, obwohl sie sich bereits von der Position der Interessenverteidigung geändert hat Lohnarbeiter in Worten, d.h. Mehrheit der Bürger (z. B. die Erklärung von V. Putin gegen die Anhebung des Rentenalters im Jahr 2005), während er natürlich tatsächlich verteidigt Interessen der herrschenden bürgerlichen Klasse, das Proletariat von der Übereinstimmung der nationalen und wirtschaftlichen Interessen der Bourgeoisie und des Proletariats zu überzeugen.

Putin hat keine Vorschläge zur grundlegenden Änderung des Rentenreformentwurfs und zur Anhebung des Rentenalters gemacht, der zuvor von der Regierung der Staatsduma zur Prüfung vorgelegt und in erster Lesung angenommen worden war. Wie bereits angedeutet, müssen Männer in Rente gehen mit 65, während Frauen nicht mit 63, sondern mit 60.

Aber auch der Aufstieg für ein Jahr hat keine Grundlage, so dass der Rückgang bei der Anhebung des Rentenalters für Frauen von 8 bis 5 Jahren bedeutet, dass die Hauptstadt Mitarbeiter ausrauben, aber etwas weniger. Nichts hindert die bürgerliche Klasse in Perspektive ihren Appetit voll entfalten, indem sie das Rentenalter für Frauen anheben bis 65 Jahre wie bei Männern.

Es gibt eine Reihe anderer Vorschläge des Präsidenten, die im allgemeinen Kontext der Rentenreform sogar noch weniger Bedeutung haben. Eine davon ist die Herabsetzung des Rentenalters für kinderreiche Frauen auf 50 Jahre. Dies ist jedoch nichts anderes als eine Modifikation einer bereits bestehenden Norm, die Art. 32 des Bundesgesetzes vom 28. Dezember 2013 N 400-FZ „Über Versicherungsrenten“.

2013-2015 erstmals seit 1992 war ein natürliches Bevölkerungswachstum zu beobachten, doch schon 2016 überstieg die Zahl der Sterbefälle wieder die Zahl der Geburten. Im Allgemeinen kann das Problem der niedrigen Fruchtbarkeit nur gelöst werden grundlegende Veränderungen in der Sozialpolitik scheinen weder das Mutterschaftskapital noch das Vorzugsrentenalter ausreichende Maßnahmen zu sein.

Darüber hinaus schlug Putin vor, „eine verwaltungsrechtliche und sogar strafrechtliche Haftung für Arbeitgeber für die Entlassung von Arbeitnehmern im Vorruhestandsalter sowie für die Weigerung, Bürger aufgrund ihres Alters einzustellen, zu begründen“. Es besteht der begründete Eindruck, dass er einfach Es gibt nichts zu sagen, daher werden die besten der schlechtesten Vorschläge geäußert. die bürgerliche Klasse wirtschaftlich profitabel einen erheblichen Anteil an der Schattenwirtschaft aufrechterhalten und diese mit offen gesagt lächerlichen Bemerkungen über die Unmöglichkeit oder Unfähigkeit, die notwendige Verwaltung durchzuführen, vertuschen. Dieses Angebot bleibt bestehen leere Phrase das wird sich in der zukünftigen Praxis zeigen. Dies ist nichts weiter als ein Beispiel für die oben erwähnte Rhetorik.

Der Vorschlag, das magere Arbeitslosengeld für Bürger im Vorruhestandsalter (das 5 Jahre vor Erreichen des Rentenalters liegen soll) etwas mehr als zu verdoppeln, klingt nach dem Wunsch, den Menschen die Möglichkeit zu geben, ein wenig zu leiden und nicht gleich danach zu sterben verlieren ihren Job in ein paar Jahren vor der Pensionierung.

- Beibehaltung der Leistungen für Bergleute, Arbeiter in Hot Shops, Chemiefabriken, Tschernobyl-Opfer und eine Reihe anderer Kategorien;

— 25 % Zuschlag zur festen Versicherungsrente für nicht erwerbstätige Rentner, die auf dem Land leben und mindestens 30 Jahre Erfahrung in der Landwirtschaft haben;

- die zum Vorruhestand berechtigende Dienstzeit um drei Jahre zu verkürzen: für Frauen bis 37 Jahre und für Männer bis 42 Jahre;

Die Rentenreform im Jahr 2018 hat das Rentenalter der Russen beeinflusst.

Das aktuelle Renteneintrittsalter liegt für Männer bei 60 und für Frauen bei 55 Jahren.

Änderungen des Rentenalters wurden von der Staatsduma in erster Lesung am 19. Juli 2018 des Regierungsgesetzes zur schrittweisen Anhebung des Rentenalters auf 65 Jahre für Männer (bis 2028) und 63 Jahre für Frauen (bis 2034) angenommen. .

Es ist geplant, dass die Anhebung des Erwerbsalters schrittweise erfolgt – 1 Jahr jährlich, beginnend ab dem 1. Januar 2019. Die Übergangszeit endet 2028 für Männer und 2034 für Frauen.

Die entwickelten Änderungen wirken sich nicht auf Bürger aus, denen bereits eine Rente zugewiesen wurde - sie erhalten weiterhin die erforderlichen Sozial- und Rentenzahlungen, alle erworbenen Leistungen bleiben ebenfalls erhalten.

Außerdem sieht der Gesetzentwurf der Regierung die Möglichkeit des Vorruhestands bei langer Berufserfahrung (mindestens 40 Jahre bzw. 45 Jahre für Frauen bzw. Männer) vor.

In diesem Fall ist es möglich, die Rente 2 Jahre vor dem festgelegten Datum zu beziehen, jedoch nicht vor dem 60. Lebensjahr für Männer und 55. Lebensjahr für Frauen.

Putin sprach ganz unmissverständlich von der Rentenreform – es wird eine Rentenreform geben.

Änderungen

Der russische Präsident richtete einen Appell an die Bürger des Landes, in dem er sich nicht weigerte, das Rentenalter anzuheben, sondern versuchte, den Menschen zu erklären, warum die Änderungen überfällig seien.

Gleichzeitig schlug er vor, eine Reihe von Bestimmungen des von der Regierung entwickelten und in erster Lesung von der Staatsduma angenommenen Gesetzentwurfs abzumildern.

Putin über Rentenreform

Das Hauptproblem, so Putin, sei die demografische Krise, die Zahl der arbeitsfähigen Bevölkerung im Land werde immer kleiner. Das demografische Versagen der späten 1990er Jahre sei vergleichbar mit den Kriegsjahren 1943 und 1944, sagte er.

„Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter nimmt ab, und die Möglichkeiten zur Zahlung und Indexierung von Renten werden automatisch verringert. Das bedeutet, dass Änderungen notwendig sind“, betonte der Präsident.

In den frühen 2000er Jahren, als der Präsident gegen die Anhebung des Rentenalters war, war die sozioökonomische Situation im Land schwierig, die Menschen waren arbeitslos und lebten oft von einer Rente.

„Jetzt ist die Arbeitslosigkeit im Land auf einem historischen Tiefstand, und im Allgemeinen ist die Wirtschaft viel stärker geworden“, sagte Putin über die Rentenreform.

Der Präsident betonte auch, dass die Lebenserwartung im Land wächst – in den letzten 15 Jahren ist sie um fast 15 Jahre gestiegen.

Bis Ende des nächsten Jahrzehnts „haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis Ende des nächsten Jahrzehnts eine Lebenserwartung von mehr als 80 Jahren zu erreichen.“

Der Staat hat die Ressourcen, um weitere 7-10 Jahre nichts zu ändern. „Aber wir wissen, dass nach und nach die Zeit kommen wird, in der der Staat nicht mehr genug Geld hat, um die Renten zu indexieren. Und dann kann die sehr regelmäßige Zahlung der Renten zum Problem werden, wie es schon in den 90er Jahren der Fall war“, sagte Wladimir Putin zur Rentenreform.

Die wichtigsten Änderungen in der von V.V. Putin

Der Präsident hat vorgeschlagen, das Rentenalter für Frauen auf 60 statt wie zuvor vorgeschlagen auf 63 Jahre festzusetzen.

Das Renteneintrittsalter für Männer wird sich voraussichtlich nicht ändern – es liegt bei 65 Jahren.

„Ich halte es für notwendig, die im Gesetzentwurf vorgeschlagene Erhöhung des Rentenalters für Frauen von 8 auf 5 Jahre zu senken“, sagte Putin über die Rentenreform und die Anhebung des Rentenalters.

Auch 2019 wird die Indexierung der Altersrenten bei etwa 7 % liegen, was doppelt so hoch ist wie die prognostizierte Inflation Ende 2018.

„Im Allgemeinen können wir in den nächsten sechs Jahren die Altersrente für nicht arbeitende Rentner jährlich um durchschnittlich 1.000 Rubel erhöhen. Dadurch wird es möglich, im Jahr 2024 das durchschnittliche Rentenniveau für nicht erwerbstätige Rentner von 20.000 Rubel pro Monat zu erreichen – ich möchte Sie daran erinnern, dass dies 14.144 Rubel sind“, sagte V.V. Putin.

Rentenalter - Tabelle nach Jahr

Die Anhebung des Erwerbsalters wird fließend erfolgen, was bedeutet, dass viele Bürger während der Übergangszeit beginnen, eine Rente aus der Altersversicherung zu beziehen.

Diese beinhalten:

• Frauen geboren 1964-1971;
• Männer, die 1959-1963 geboren wurden.

Nach diesem Zeitraum geborene Russen gehen mit der neuen Altersgrenze (63 und 65) in den Ruhestand.

Tabelle Rentenalter nach Jahr für Frauen*

Geburtsjahr
1964	2020	56	+1 Jahr
1965	2022	57	+2 Jahre
1966	2024	58	+3 Jahre
1967	2026	59	+4 Jahre
1968	2028	60	+5 Jahre
1969	2030	61	+6 Jahre
1970	2032	62	+7 Jahre
1971	2034	63	+8 Jahre

* Gemäß der Ansprache von Wladimir Putin an die Bürger Russlands vom 29. August 2018 wird das Rentenalter für Frauen nicht um 8 Jahre, sondern um 5 Jahre angehoben, die Daten in der Tabelle können geändert werden. Außerdem können Bürgerinnen und Bürger, die in den nächsten zwei Jahren in Rente gehen sollten, ein halbes Jahr früher eine Rente beantragen.

Tabelle Rentenalter nach Jahr für Männer*

Geburtsjahr	Jahr der Pensionierung nach der neuen Reform	Neues Rentenalter, Jahre	Um wie viel erhöht sich das Rentenalter?
1959	2020	61	+1 Jahr
1960	2022	62	+2 Jahre
1961	2024	63	+3 Jahre
1962	2026	64	+4 Jahre
1963	2028	65	+5 Jahre

* Die Tabellendaten können sich ändern. Bürger, die in den nächsten zwei Jahren in Rente gehen sollten, können sechs Monate früher eine Rente beantragen.

Leistungen und Vorruhestand

Änderungen V.V. Putin wird Müttern mit vielen Kindern den Vorruhestand ermöglichen.

„Wenn eine Frau drei Kinder hat, kann sie drei Jahre früher als geplant in Rente gehen. Bei vier Kindern vier Jahre früher. Und für Frauen, die fünf oder mehr Kinder haben, soll alles so bleiben, wie es jetzt ist, sie können mit 50 in Rente gehen“, sagte V.V. Putin.

1. Die Ernennung einer Sozialrente für Bürger, die nicht über ausreichende Berufserfahrung verfügen, soll für Frauen auf das Alter von 65 und für Männer auf das Alter von 70 Jahren festgesetzt werden.
2. Für Bürger, die nach der alten Gesetzgebung in den nächsten zwei Jahren in Rente gehen würden, schlug der Präsident vor, eine besondere Leistung einzuführen – das Recht, eine Rente sechs Monate vor dem neuen Rentenalter zu beziehen.
3. Das Staatsoberhaupt erklärte die Notwendigkeit, die derzeitigen Bedingungen für die Ernennung von Renten für die indigenen Völker des Nordens beizubehalten.
4. Nichterwerbstätige Rentner auf dem Land mit mindestens 30 Jahren Erfahrung in der Landwirtschaft haben ab dem 1. Januar 2019 Anspruch auf 25 % Zuschläge auf die feste Zahlung der Versicherungsrente.
5. Frauen und Männer mit 37 bzw. 42 Dienstjahren können vorzeitig in Rente gehen. Die erste Fassung des Gesetzes sah 40 und 45 Jahre vor.
6. Für die Übergangszeit hat V.V. Putin schlug vor, alle föderalen Immobilien- und Grundsteuervergünstigungen bis zum 31. Dezember 2018 in Kraft zu halten.

Verantwortung des Arbeitgebers im Rahmen der neuen Rentenreform

Vorruhestandsalter V.V. Putin schlug vor, fünf Jahre bis zur Pensionierung zu zählen.

Der Präsident forderte die Einführung einer verwaltungs- und strafrechtlichen Haftung für die Entlassung oder die Weigerung, Arbeitnehmer in diesem Alter einzustellen.

Entsprechende Änderungen müssen gleichzeitig mit der Verabschiedung des Hauptgesetzentwurfs vorgenommen werden.

„Wir werden uns gerne an den Vorbereitungen beteiligen und Gesetze verabschieden, um die administrative und strafrechtliche Haftung für Arbeitgeber zu verschärfen, die sich erlauben, Menschen im Vorruhestandsalter zu beleidigen“, sagte Valentina Matviyenko, Vorsitzende des Föderationsrates.

Es wird auch vorgeschlagen, die Obergrenze des Arbeitslosengeldes ab dem 1. Januar 2019 von 4,9 auf 11,2 Tausend Rubel zu erhöhen.

Tatjana Golikova erklärte, dass die Anpassung der Rentenreform den Staat mehrere Billionen Rubel kosten werde.

„Die Weigerung, auf 63 Jahre zu erhöhen und auf 60 Jahre zu wechseln, ist 3,2 Billionen Rubel in Geld“, sagte Golikova in der Sendung des Fernsehsenders Rossiya-1.

Video - V.V. Putin über Rentenreform und Rentenalter (29.08.18)

Also, eine kurze Zusammenfassung, V.V. Putin sagte über die Rentenreform, dass es notwendig ist:

• Erhöhen Sie das Rentenalter für Frauen nicht um 8 Jahre, sondern um 5, ebenso für Männer.
• Möglichkeit der Frühverrentung für kinderreiche Mütter vorsehen. Frauen mit drei Kindern können drei Jahre früher in Rente gehen, wenn vier Kinder vier Jahre früher, und Frauen mit fünf oder mehr Kindern können immer noch mit 50 in Rente gehen.
• Leistungen für Bürger, die nach der alten Gesetzgebung in den nächsten zwei Jahren in Rente gehen sollten, haben das Recht, eine Rente 6 Monate vor dem neuen Rentenalter zu beantragen.
• Strengere verwaltungs- und strafrechtliche Haftung für Arbeitgeber für die Entlassung von Arbeitnehmern im Vorruhestandsalter oder für die Weigerung, solche Arbeitnehmer aufgrund ihres Alters einzustellen.
• Erhöhung des Höchstbetrags des Arbeitslosengeldes für Bürger im Vorruhestandsalter von 4.900 Rubel auf 11.280 Rubel ab dem 1. Januar 2019, die Zahlungsfrist wird auf ein Jahr festgelegt.
• Belassen Sie die bestehenden Bedingungen für die Ernennung einer Rente für die indigenen Völker des Nordens wie bisher.
• Einführung eines Zuschlags von 25 % zur Versicherungsrente für im Dorf lebende nicht erwerbstätige Rentner mit mindestens 30-jähriger Erfahrung in der Landwirtschaft.
• Verkürzung des Dienstalters, wodurch das Recht auf Vorruhestand für drei Jahre gewährt wird, dh für Frauen beträgt es 37 Jahre und für Männer 42 Jahre.
• Alle zum 31. Dezember 2018 geltenden staatlichen Immobilienanreize und Steuergutschriften während der gesamten Übergangszeit beibehalten.